Blogserie – Die Welt der Dunkelfeldmikroskopie mit Nicole Studler – Teil 4

"Faktencheck" - Das rote Blutbild - Erythrozyten / "Rote Blutzellen""

Einführung Grundlagen Medizin:

Eine normale Erythrozytenanzahl ist essenziell für die Sauerstoffversorgung unseres Körpers! Die Erythrozyten sind spezialisierte Zellen des Blutes, deren Hauptaufgabe der Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid ist. Sie enthalten das Protein Hämoglobin, welches Sauerstoff binden kann, um ihn von der Lunge zu den Geweben zu transportieren. Im Austausch zum Sauerstoff wird Kohlendioxid in der Lunge abgegeben, welches ausgeatmet wird.

Die Erythrozyten haben eine charakteristische bikonkave Form, die ihre Flexibilität erhöht und den Gasaustausch erleichtert. Sie besitzen keinen Zellkern und keine Mitochondrien, was Platz für das Hämoglobin schafft.

Ein gesunder, erwachsener Mensch hat etwa 4,5 bis 5,5 Millionen Erythrozyten pro Mikroliter Blut. Insgesamt enthält der Körper ungefähr 25 bis 30 Billionen Erythrozyten. Diese Zellen haben eine Lebensdauer von etwa 120 Tagen, bevor sie hauptsächlich in der Milz abgebaut und durch neue Erythrozyten ersetzt werden.

Anisyozytose

Granulozyten sind eine Untergruppe der Leukozyten. Mit über 65% sind sie prozentual am meisten in dieser Klasse vertreten. Hier sind neutrophile segmentkernige Granulozyten zu sehen, welche vor allem bei bakteriellen Infekten zum Einsatz kommen.

Geldrollenphänomen

Beim sog. Geldrollenphänomen liegen die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) wie „Münzen übereinander“. Dies kann auf eine Milieustörung (ph-Wert, Störung der Symbiose, Endobiose gem. Prof. Dr. Günter Enderlein). Die Erythrozyten sind normalerweise an der Oberfläche positiv geladen. Mit dieser elektrostatischen Ladung stossen sie sich gegenseitig ab.

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