Blogserie – Die Welt der Dunkelfeldmikroskopie mit Nicole Studler – Teil 5

"Faktencheck" - Das weisse Blutbild - Leukozyten / "weisse Blutzellen"

Leukozyten - weisse Blutzellen

Einführung Grundlagen Medizin:

Leukozyten, auch bekannt als weiße Blutkörperchen, spielen eine zentrale Rolle im Immunsystem des Menschen. Sie sind spezialisierte Zellen, die den Körper vor Infektionen und fremden Substanzen schützen, indem sie Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten erkennen und bekämpfen. Im Gegensatz zu den roten Blutkörperchen, die Sauerstoff hauptsächlich transportieren, agieren Leukozyten als „Verteidigungsarmee“ des Körpers und sind wesentlich für die körpereigene Abwehr zuständig.

Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Aufgaben erfüllen:

Die neutrophilen Granulozyten machen etwa 50–70 % der Leukozyten aus und sind die „ersten Verteidiger“, die bei einer Infektion schnell zum Einsatz kommen. Sie können Krankheitserreger direkt phagozytieren, auch „auffressen“. 

Eosinophile und basophile Granulozyten sind hingegen eher bei allergischen Reaktionen und bei der Abwehr von Parasiten beteiligt. 

Lymphozyten, sterben ca. 20–40 % der Leukozyten ausmachen, werden in B- und T-Zellen sowie natürliche Killerzellen unterteilt. B-Zellen produzieren Antikörper, die spezifisch gegen Erreger gerichtet sind, während T-Zellen befallene oder abnormale Zellen angreifen. Die Monozyten sind ebenfalls wichtige Leukozyten, da sie sich in Makrophagen verwandeln können und dann in der Lage sind, Partikel größer oder abgestorbene Zellen zu phagozytieren

Ein gesunder, erwachsener Mensch hat normalerweise etwa 4.000 bis 11.000 Leukozyten pro Mikroliter Blut .

Granulozyten

Granulozyten sind eine Untergruppe der Leukozyten/weisse Blutkörperchen, welche mit 65% am stärksten vertreten sind. Hier sind neutrophilee segmentkerniger Granulozyten zu sehen, welche vor allem bei bakteriellen Infekten zum Einsatz kommen.

B-Lymphozyt

Die B-Lymphozyten sind als graue runde Zelle, mit hellem Rand und einem weissen Punkt am Rande zu erkennen. Daneben ist gleich ein neutrophiler, stabkerniger Granulozyt zu sehen. Im Dunkelfeld es es übrigens nicht möglich T-Lymphozyten und deren Untergruppen (CD-4, CD-8-Zellen etc.) sichtbar zu machen.

Interesse geweckt? Super, lesen Sie hier gleich weiter!

Blogserie – Die Welt der Dunkelfeldmikroskopie mit Nicole Studler – Teil 6

"Faktencheck" - Thrombozyten - "Blutplättchen"

Einführung Grundlagen Medizin:

Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, sind zelluläre Bestandteile des Blutes, die eine entscheidende Rolle in der Blutgerinnung und Wundheilung spielen. Sie sind im Vergleich zu anderen Blutzellen relativ klein und entstehen aus großen Vorläuferzellen, den sogenannten Megakaryozyten, im Knochenmark. Thrombozyten haben keinen Zellkern und sind im Durchschnitt nur sieben bis zehn Tage in der Blutbahn aktiv, bevor sie in der Milz oder der Leber abgebaut werden.

Der Hauptzweck der Thrombozyten besteht darin, Blutungen durch Bildung eines Blutgerinnsels zu verhindern. Wird ein Blutgefäß beschädigt, werden Thrombozyten in das betroffene Gebiet gezogen, wo sie aneinander haften und an der verletzten Gefäßwand haften. Dieser Prozess, der auch als „Thrombozytenadhäsion“ bezeichnet wird, wird durch verschiedene chemische Signale und Oberflächenmoleküle gesteuert. Nach der Adhäsion kommt es zur Aktivierung der Thrombozyten, wobei sie ihre Form verändern und Stoffe freisetzen, die den Gerinnungsprozess fördern. Dieser Vorgang wird als Thrombozytenaggregation bezeichnet und führt zur Bildung eines sogenannten Thrombus, der die Verletzung verschließt und Blutverlust verhindert.

Ein gesunder, erwachsener Mensch hat normalerweise zwischen 150.000 und 450.000 Thrombozyten pro Mikroliter (µl) Blut.

Thrombozyten

Hier ist eine kleine "Trombozytennestbildung" sichtbar, welche gemäss Professor Enderlein bereits eine Aufwärtsentwicklung des Endobionten darstellt. In einem guten Dunkelfeldblutbild sind kaum jemals Thrombozyten sichtbar. (Nach Prof. Dr. Günter Enderlein sind Thrombozyten in Form von Theciten eine parasitäre, also pathogene Entwicklung der Erytrozyten zu betrachten, dazu später in der Blogserie mehr).

Thrombozyten

Hier ist ein grosses "Thrombozytennest" sichtbar. Gemäss Professor Enderlein deutet dies auf eine massive Belastung hin und kann auf eine erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes schliessen lassen. Es ist somit leicht vorstellbar, dass dieses Gebilde eine starke Beeinträchtigung der Blutzirkulation darstellen kann.

News anfangs Dezember: - Blutplasma -Die "Milieutheorie nach Prof. Dr. Günter Enderlein